ERP-Einführungen gehören zu den anspruchsvollsten IT-Vorhaben im Unternehmen. Komplexe Prozesse, viele Beteiligte und hohe Erwartungen führen dazu, dass Projekte ins Stocken geraten, Budgets überschritten werden oder Akzeptanz verloren geht. Genau in diesen Situationen setzen wir mit einer ERP-Sanierung an. Ziel ist es, Ursachen offen zu benennen, Risiken transparent zu machen und das Projekt wieder handlungsfähig auszurichten.
Ursachen erkennen und Entscheidungsfähigkeit zurückgewinnen
Am Beginn jeder ERP-Sanierung steht für uns eine strukturierte und unabhängige Analyse. Wir prüfen Projektziele, Entscheidungswege, Rollen, Ressourcen, Prozesse und Systemkonzepte. Auf dieser Basis wird nachvollziehbar, warum das Projekt von seinem ursprünglichen Kurs abgewichen ist und an welchen Stellen gezielte Korrekturen notwendig sind. Diese Transparenz bildet die Grundlage für fundierte Entscheidungen und für neues Vertrauen bei allen Projektbeteiligten.
Neutrale Steuerung und pragmatische Korrekturmaßnahmen
Als herstellerunabhängige Beratung bringen wir bei IPML eine neutrale Perspektive in kritische Projektsituationen ein. Die ERP-Sanierung richtet sich nicht auf Schuldzuweisungen, sondern auf lösungsorientierte Maßnahmen. Wir stabilisieren die Projektorganisation, klären Verantwortlichkeiten, überprüfen das fachliche und technische Zielbild und sorgen für eine verlässliche Projektsteuerung. So wird das ERP-Projekt wieder planbar, kontrollierbar und umsetzbar.
ERP-Sanierung mit Blick auf Umsetzung und Betrieb
Eine erfolgreiche Sanierung endet für uns nicht bei der Analyse. Wir begleiten Unternehmen auf Wunsch bis zur erfolgreichen Implementierung des ERP-Systems. Dabei greifen wir auf unsere Erfahrung aus zahlreichen ERP-Einführungen, Re-Design- und Sanierungsprojekten zurück. Unser Fokus liegt darauf, eine ERP-Lösung zu etablieren, die fachlich passt, technisch stabil ist und organisatorisch dauerhaft getragen wird.
Strategische Entscheidungen rechtzeitig absichern
ERP-Sanierung bedeutet, Verantwortung zu übernehmen und rechtzeitig gegenzusteuern. Gerade für Geschäftsführung, IT-Leitung und Projektverantwortliche ist es entscheidend, kritische ERP-Vorhaben nicht weiterlaufen zu lassen, ohne deren Steuerbarkeit realistisch zu bewerten. Eine neutrale, strukturierte Einschätzung schafft die Grundlage für belastbare Entscheidungen und verhindert weitere Fehlentwicklungen.
Wir unterstützen bei IPML Entscheider dabei, den tatsächlichen Projektstatus transparent zu machen, Handlungsoptionen klar aufzuzeigen und das ERP-Projekt wieder planbar auszurichten. Ein erstes, unverbindliches Gespräch dient dazu, die aktuelle Situation einzuordnen und gemeinsam zu klären, welche nächsten Schritte sinnvoll und realistisch sind.
Der IPML Process Navigator schafft Transparenz über bestehende Geschäftsprozesse und deren tatsächliche Umsetzung im ERP-Projekt. In der ERP-Sanierung nutzen wir ihn, um Abweichungen zwischen geplanten Soll-Prozessen und real gelebten Abläufen sichtbar zu machen. So entsteht eine belastbare fachliche Grundlage, um Fehlentwicklungen zu korrigieren und das Projekt neu auszurichten.
Das Axility Projektportal unterstützt die strukturierte Steuerung von ERP-Projekten in kritischen Phasen. Es schafft Transparenz über Aufgaben, Entscheidungen, Risiken und Fortschritt und hilft dabei, Verantwortlichkeiten klar zu definieren. Gerade in der ERP-Sanierung stellt es die notwendige Steuerbarkeit und Nachvollziehbarkeit des Projekts wieder her.
Das Prozessmodell Mittelstand dient als fachliche Referenz für strukturierte, durchgängige Geschäftsprozesse. In der ERP-Sanierung nutzen wir es, um bestehende Prozesskonzepte zu überprüfen, Lücken zu identifizieren und eine realistische, ERP-taugliche Zielstruktur zu entwickeln, die sich im laufenden Projekt umsetzen lässt.
Eine ERP-Sanierung ist sinnvoll, wenn Zeitpläne nicht eingehalten werden, Kosten deutlich steigen, zentrale Anforderungen ungeklärt bleiben oder die Akzeptanz im Unternehmen sinkt. Je früher gegengesteuert wird, desto größer ist der Handlungsspielraum.
Eine ERP-Sanierung setzt dort an, wo bestehende Projektstrukturen nicht mehr greifen. Der Fokus liegt auf Ursachenanalyse, neutraler Bewertung und gezielten Korrekturen, nicht auf der Fortführung des bisherigen Vorgehens.
In vielen Fällen ja. Entscheidend ist, ob Projektziele, Organisation und Systemkonzept noch realistisch angepasst werden können. Eine strukturierte Analyse schafft Klarheit darüber, welche Sanierungsmaßnahmen sinnvoll sind.
Häufige Ursachen sind unklare Ziele, unzureichende Prozessdefinitionen, fehlende Entscheidungsstrukturen, Ressourcenengpässe oder eine zu starke technische Fokussierung ohne fachliche Grundlage.
Erste Effekte entstehen oft bereits nach der Analysephase, da Transparenz und klare Entscheidungsgrundlagen geschaffen werden. Die nachhaltige Wirkung entfaltet sich mit der konsequenten Umsetzung der Maßnahmen.
Wir agieren als neutraler Partner, der analysiert, strukturiert und steuert. Je nach Situation übernehmen wir beratende, moderierende oder steuernde Rollen innerhalb des Projekts.
Nicht zwangsläufig. In vielen Fällen lassen sich Projekte durch organisatorische, methodische oder konzeptionelle Anpassungen stabilisieren. Ob ein Systemwechsel notwendig ist, ergibt sich aus der Analyse.
Die Einbindung der bestehenden Teams ist zentral. Eine ERP-Sanierung funktioniert nur, wenn Transparenz geschaffen, Verantwortlichkeiten geklärt und Entscheidungen gemeinsam getragen werden.
Durch klare Governance-Strukturen, realistische Planung, saubere Prozessgrundlagen und eine stabile Projektsteuerung wird das ERP-Projekt langfristig abgesichert.
Der Einstieg erfolgt über ein strukturiertes, unverbindliches Erstgespräch, in dem die aktuelle Projektsituation eingeordnet und mögliche nächste Schritte gemeinsam definiert werden.